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Überwachung

Überwachung der mikrobiellen Kontamination

Erfahren Sie, warum die HPC-Analyse zu einer permanenten Unterschätzung des Bioburden führt und wie Sie mehr Kontrolle über den Bioburden Ihres Wasserreinigungssystems gewinnen, indem Sie mikrobielle Schnellmethoden (Rapid Microbial Methods, RMM) einsetzen. Auch in Annex 1 des EU-GMP-Leitfadens wird der Einsatz von RMM befürwortet.

In Annex I wird in Kapitel 2.3 erwähnt, dass „in der gesamten Anlage eine Kontaminationskontrollstrategie umgesetzt werden muss, um alle kritischen Kontrollpunkte zu definieren.“ Dies kann auch auf den Prozess der Wasserreinigung angewendet werden. Die Intervalle für manuelle Probenahmen und HPC-Analysen werden während der PQ-Phase festgelegt. Typische Probenahme-Intervalle sind: Täglich... Wöchentlich... Monatlich. Die In-Prozess-Kontrolle ist nicht geregelt. Aber Annex I und andere Verordnungen...

Beschränkungen der HPC

WARUM ZEIGT HPC NICHT Die TATSÄCHLICHE KEIMBELASTUNG?

Weil nur koloniebildende Bakterien nachgewiesen werden können.

Die Population von Mikroorganismen in einem Wasserreinigungssystem ist jedoch sehr vielfältig. Mikroorganismen können in verschiedenen Umgebungen und Phasen ihres Lebenszyklus existieren.

 

Die Population besteht aus:

  1. Frei schwimmenden einzelnen Organismen
  2. Organismen, die sich an Partikel anlagern
  3. Organismen, die sich auf einer Oberfläche anlagern (Biofilm)
  4. Frei im Wasser schwimmenden Biofilm-Fragmenten

KONGLOMERATE UND VBNC-MIKROBEN VERSTEHEN

Einzelne Kolonien entstehen selten aus einzelnen Zellen...
Bakterien im Wasser neigen dazu, sich aneinander oder an Oberflächen oder Partikeln wie Rouging, Gummi, Abrieb von Ventilmembranen usw. anzulagern. Dort bilden sie einen Biofilm oder Konglomerate. Vorläufige Studien (veröffentlicht bei Concept Heidelberg: 2022) haben gezeigt, dass einzelne Kolonien in der HPC-Analyse selten von einzelnen Zellen stammen, sondern von Zellkonglomeraten. Damit ist klar, dass eine koloniebildende Einheit kein zuverlässiges Maß für die tatsächliche mikrobielle Kontamination ist und somit zu einer permanenten Unterschätzung der tatsächlichen biologischen Belastung des Wassers führt.

Die meisten Mikroorganismen sind so genannte VBNC (Viable But Not Culturable – lebensfähig, aber nicht kultivierbar)
Nur koloniebildende Bakterien können nachgewiesen werden. Die Wachstumsfähigkeit von Mikroorganismen hängt jedoch von verschiedenen Parametern ab. Lebensfähig, aber nicht kultivierbar (VBNC) ist ein Zustand von Mikroorganismen, der insbesondere in pharmazeutischen Wassersystemen auftritt. Beispielsweise bedeutet der Transfer von einer nährstoffarmen in eine nährstoffreiche Umgebung für Mikroorganismen eine hohe Stressbelastung. Diese Art von Stress kann zu einer Dormanz führen. Dormanz bedeutet, dass Mikroorganismen, die Umgebungsstress ausgesetzt waren, ihr Wachstum einstellen und so genannte „Persistenzzellen“ bilden, die sehr resistent gegen Desinfektion und Sanitisierung sein können. Diese werden in der HPC-Analyse nicht sichtbar.

 

Plate R2A Agar

ÜBERWACHUNG: NEUE METHODEN

Aufgrund der Einschränkungen der HPC und der steigenden Anforderungen an die mikrobielle Prozesskontrolle werden derzeit verschiedene Technologien für RMM (Rapid Microbiological Methods) untersucht. Verschiedene Zulieferer und einige pharmazeutische Unternehmen suchen nach Lösungen, um mehr Informationen über den Bioburden in pharmazeutischem Wasser zu erhalten. Mit der Veröffentlichung von Annex I des EU-GMP-Leitfadens ist es offensichtlich, dass auch die Aufsichtsbehörden an neuen Methoden interessiert sind, mit denen sich Probenahmefehler ausschließen lassen, die Prozesskontrolle verbessert und zuverlässige Daten in kürzeren Abständen geliefert werden können.

Im Annex 1 des EU-GMP-Leitfadens heißt es:
„...Die Einführung geeigneter alternativer Überwachungssysteme, wie z. B. Schnellmethoden, sollte von den Herstellern in Betracht gezogen werden, um die Erkennung mikrobiologischer Kontaminationen zu beschleunigen und das Risiko für das Produkt zu verringern. Diese schnellen und automatisierten mikrobiellen Überwachungsmethoden können eingeführt werden, nachdem die Validierung ihre Gleichwertigkeit oder Überlegenheit gegenüber den etablierten Methoden bewiesen hat...“

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WIE DER EINSATZ VON RMM IHRER CCS NÜTZT

  • Vollständige Information über den aktuellen Stand des Bioburden im pharmazeutischen Wassersystem
  • Die Trendüberwachung ermöglicht eine gezielte Planung der Sanitisierung und der Wartungsarbeiten aufgrund ihrer Notwendigkeit (was auch die hitze- und chemikalienempfindlichen Materialien schützt)
  • Einfache Umsetzung der Risikominimierung
  • Automatisierte Datenerfassung
Durchflusszytometrie - das beste RMM für pharmazeutische Wassersysteme
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Erfahren Sie mehr über die Kontaminationskontrollstrategie und deren 4 Elemente...

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